In der Gruppenarbeit „Konflikttraining" K.L.A.R. reflektieren die Teilnehmer*innen ihr Kommunikations- und Konfliktverhalten und erarbeiten konstruktive Verhaltensalternativen für Konfliktsituationen. In den modulartig aufgebauten Gruppensitzungen werden Themen aufbereitet mit Bezug zum Delikt und zum eigenen Verhalten.
Zielgruppe sind Jugendliche und Heranwachsende zwischen 14 und 21 Jahren, die wegen Delikten in den Bereichen Bedrohung, Nötigung, Beleidigung, Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte, Mobbing, Erpressung und Körperverletzung eine Weisung vom Amtsgericht auferlegt bekommen.
Auseinandersetzung mit der Straftat
Reflektieren des eigenen Verhaltens
Erlernen alternativer Handlungsmöglichkeiten, um Konflikte konstruktiv zu lösen
Entwicklung persönlicher Strategien für lösungsorientiertes Konfliktverhalten
Wahrnehmung und Ausdrücken von Gefühlen
Eigene Ressourcen positiv nutzen
Stärkung der emotionalen Selbst- und Fremdwahrnehmung
Steigerung eigener Konfliktkompetenzen durch gestärktes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl
Eigene Grenzen setzen und erkennen
Das Konflikttraining ist eine Langzeitmaßnahme, welche sich aus wöchentlich stattfindenden Gruppenabenden und einem Aktivtag zusammensetzt. Im Vorfeld findet für jede*n Teilnehmer*in ein Erstgespräch mit einer*einem der Gruppenleiter*innen statt. Behandelt werden zentrale Themen wie z.B. Kommunikation und Gewalt. Der Abschlussabend beinhaltet neben Reflexion und Feedback Übungen zu den in den Gruppensitzungen behandelten Inhalten. Nach den Gruppeneinheiten wird mit jedem*jeder Teilnehmer*in ein persönliches Abschlussgespräch geführt.
Zuweisung durch das Jugendgericht nach § 10 JGG auf Empfehlung der Jugendhilfe im Strafverfahren.
Michael Steininger
089-419 468 -15
steininger@bruecke-muenchen.de
Anna Bzdega
089-419 468- 32